Die Schatten von Mernor
Teil I: Die Herren der Wege
Macht Euch klar, was Ihr wisst und was Ihr glaubt. Sonst steht dieses Reich vor dem Untergang.
Wo über Jahrhunderte das Land von Krieg und Machtspielen gezeichnet war, schafften Tiranen und Menschen es im Mittenreich von Trefalia ein Leben in friedlicher Koexistenz aufzubauen.

115 Jahre nachdem dieses langfristige Bündnis geschlossen wurde, lebt der dreizehnjährige Jay als Sohn eines Stadtoberhauptes das Leben eines Kindes, welches eigentlich wunschlos glücklich sein sollte. Doch das unterkühlte Verhältnis zu seinem Vater sorgt immer wieder für offenen bösen Streit und nur Jays Bruder Olja ist zumindest an guten Tagen in der Lage dem eigensinnigen Jüngeren ins Gewissen zu reden.
Dies ändert sich schlagartig, als Olja eines Nachts gewaltsam entführt wird. Schnell stellt sich heraus, dass es nicht nur er ist, sondern dass es hunderte von Kindern sind, die im gesamten Land entführt werden.
Jay begibt sich auf eine Reise, die ihn von der Arrestzelle bis zu den Obersten seiner Heimat führt und beginnt zu erfahren, wie es in den Schatten des mächtigen Mittenreiches aussieht.

Teil II: Akynons Lehren
Nur weil ich daran glaube, kann ich noch keinen Berg versetzen.
Ein kalter Winter liegt hinter dem Mittenreich von Trefalia und lässt seine Bewohner mit Freuden einem Ereignis entgegenblicken, welches die helle Jahreszeit einläuten soll – der Landesmarkt in Cantur.

Während auch die Stadthalterin von Ilmerun mit ihren Söhnen Olja und Jay den Festigkeiten beiwohnt, weiß sie noch nicht, wie fern im Osten ein einsamer Pilger Tag für Tag in Zwiesprache mit seinem Herrn und Meister steht. Sein altes Leben verspielt, von der Landbevölkerung verspottet und verjagt, erreicht er mit letzter Kraft die mächtige Stadt Korgonoth.
